Warum 20 mm Abstand
Ein dichter Deckenverguss ist wichtig, damit das Schutzziel, der Übertragung von Rauch und Feuer zu verhindern, erfüllt wird, unabhängig von der Art der Schottung. Um einen dichten Deckenverguss herzustellen ist ein Abstand der Leitungen in der Decke notwendig. Das Vergussmaterial muss verdichtet und so in die Öffnung eingebracht werden, dass sämtliche Einbauten in der gesamten Deckenhöhe dicht umschlossen sind. Lufteinschlüsse sind zu vermeiden.
Als Vergussmaterial empfehlen wir grundsätzlich Beton (Zementmörtel). Damit die Deckenqualität erhalten bleibt. Auch bei der Anordnung der Rohrleitungen an einer Wand muss der dichte Deckenverguss gewährleistet sein. Werden die Leitungen zu eng verlegt, ist der dahinterliegende Raum nicht mehr zugänglich.
Der Zollstock zwischen Gussrohr und Dämmung Trinkwasserrohr zeigt die Zugänglichkeit für den Betonverguss an der Rückseite der Rohre an. Der Zwischenraum wird benötigt um die Vergussmasse am Wandanschluss mit einem geeigneten Werkzeug zu verdichten. Zwischen dem Wickelfalzrohr und der Dämmung/ Trinkwasserohr ist in der Decke ein Abstand von 20 mm einzuhalten (UBA-UNI). Das gilt für die Anordnung des Lüftungsschotts auf oder unter der Decke. Wird das im Durchmesser größere Decken/ Lüftungsschott in die Decke gesetzt ergeben sich größere Rohrabstände (20 mm innerhalb der Decke).
Durch die Anordnung von Rohren und Abschottungen können so die Abstände beeinflusst werden.
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